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Friedhöfe

Jüdischer Friedhof

Uetzer Straße 31303 Burgdorf

Beschreibung

Der jüdische Friedhof an der Uetzer Straße „Haus des Lebens“: Dieser Name steht in Hebräisch auf dem linken Pfosten am Eingang des jüdischen Friedhofes. Eine überraschende Bezeichnung für den Ort der Toten. Denn gemeint ist „Haus des ewigen Lebens“. Auf vielen Grabsteinen findet sich ein entsprechender Wunsch: „Ihre (Seine) Seele soll dem Leben verbunden sein.“ Die Gräber auf jüdischen Friedhöfen sind „auf ewig“ angelegt. Sie bleiben über die Zeiten hinweg unangetastet. Im Jahr 1694 durfte die erste jüdische Familie, die sich in Burgdorf ansiedelte, ein Kind an einem abgelegenen Ort - „Am Finkenherde“ - zu begraben. Das ist der Ort, an dem sich heute der jüdische Friedhof an der Uetzer Straße befindet. Der älteste erhaltene Grabstein trägt die Jahreszahl 1750. Manche Grabsteine sind verwittert, andere völlig verfallen. Viele sind geschändet und zerstört worden. Burgdorfer SA-Männer haben sie zerschlagen und mindestens 47 Grabsteine abtransportiert und als Baumaterial missbraucht.

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