Gemeinsame Sitzung der SMB-Arbeitskreise „Arbeit und Wirtschaft“ und „Handwerk“
Projekt "Aue-Süd" schreitet zügig voran:
Gemeinsame Sitzung der SMB-Arbeitskreise
„Arbeit und Wirtschaft“ und „Handwerk“
In der ersten gemeinsamen Sitzung der Stadtmarketing-Arbeitskreise „Arbeit und Wirtschaft“ und „Handwerk“ erhielten die Teilnehmer einen Einblick in den aktuellen Stand des Projektes Wohn- und Lebensquartiers Aue-Süd am Ostlandring. Die Vorstellung übernahm Thorsten Kröger, Geschäftsführer des für die Durchführung verantwortlichen Immobilienunternehmens ACRIBO. „Aue-Süd“ besteht aus drei Teilabschnitten: „See-Quartier“, in dem 32 Wohneinheiten in vier Punkthäusern entstanden sind, „ Hof-Quartier“, wo sich eine Kindertagesstätte, eine Tagespflegeeinrichtung mit betreutem Wohnen sowie medizinische Einrichtungen, eine Apotheke und ein Blumenladen ansiedeln sollen, und „Handels-Quartier“, das dafür bestimmt ist, den etablierten Handelsunternehmen Aldi, E-CENTER-CRAMER, Deichmann und JYSK die Möglichkeit zu geben, ihr Angebot in attraktiven Neubauten auf modernisierten und erweiterten Flächen anzubieten. Nachdem am 13. Juli 2021 der erste Spatenstich auf dem Gelände fiel, machte laut Krögers Angaben das Projekt rasante Fortschritte. Bedeutende Eckpunkte waren die Eröffnung des ALDI-Neubaus am 11. April 2022 und des E-CENTER-Neubaus am 31. August 2023. Um die Energieversorgung des Quartiers so autark wie möglich durch Solarenergie und Geothermie-Sondenfelder zu gestalten, erfolgte die Gründung der ACRIBO Energie GmbH und die Einrichtung einer vor Ort stationierten Energiezentrale. Thorsten Kröger teilte mit, dass er zum jetzigen Zeitpunkt prognostizieren könne, dass das gesamte Vorhaben „Aue-Süd“ Ende 2025 abgeschlossen sei.
Klaus Michalke, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Neustadt-Burgdorf, wies in seinem Gastbeitrag daraufhin, dass auch die Handwerker unter dem sich ständig stärker auftürmenden Ballast bürokratischer Hürden leiden. Die Politiker würden zwar regelmäßig versprechen, diese abzubauen, doch sei es hier durchweg bei reinen Lippenbekenntnissen geblieben. Er warnte zudem davor, dass die massive Zunahme eines Anspruchsdenkens unter den Arbeitnehmern einer auf Wachstum angewiesenen Volkswirtschaft einen beträchtlichen Schaden zufüge.
Die Teilnehmer erhielten zudem Einblicke in die Vorarbeiten zur Gründung des neuen Stadtmarketing-Arbeitskreises „Leben und Arbeiten in Burgdorf“. Dessen Leitung übernehmen Malte Benesch und Lars Runge. Ziel ist es, die Rahmenbedingungen für eine Verbesserung des weiterhin anhaltenden Fachkräftemangels zu schaffen. Dafür müsse sich Burgdorf intensiver als attraktiver Anziehungsfaktor für Arbeitnehmer präsentieren und ihnen ein Lebensumfeld bieten, dass allen privaten Bedürfnissen Rechnung trägt.