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Aus dem Ü 50-Magazin Mai-August 2024

Aktiv in der Fußball-Nachwuchsförderung und im Stadtrat:
Dirk Bierkamp verbindet sportliches und politisches Engagement

Es gab bei den Fußballern der TSV Burgdorf vor einigen Jahren eine Phase, in der eigentlich nur die erste Mannschaft im Blickpunkt des Interesses stand, während die Förderung des Nachwuchses ein eher stiefmütterliches Dasein „genoss“. Damit ist jetzt Schluss. Spätestens mit der Gründung der Jugend-Spiel-Gemeinschaft (JSG) Aue-Kicker hat die Numero zwei der Burgdorfer Fußballszene unterstrichen, dass die Zeiten, in denen die Verantwortlichen die Nachwuchsabteilung quasi nur duldeten, der Vergangenheit angehören.

Das ist zweifellos ein Verdienst von Dirk Bierkamp, der in dieser Region kein Unbekannter sein dürfte. „Die JSG ist mein Baby. Schade, dass der SV Ramlingen/Ehlershausen und Heeßeler SV nicht mitmachen“, erklärt der 52-Jährige. Er ist übrigens ein Glücksfall für die Fußballer der TSV Burgdorf, deren erste Mannschaft nach dem unglücklichen wie durchaus vermeidbaren Abstieg aus der Landesliga von 2022 in der Bezirksliga nach einer neuen Identität sucht.

Dreier-Führungsgestirn

Bierkamp leitet gemeinsam mit seinen Stellvertretern Claus-Peter Schade und Manfred Twesten die Geschicke der TSV-Fußballer. Zudem ist er, was für die TSV nicht uninteressant sein dürfte, seit 2021 als WGS-Ratsherr für das Wohl seiner Heimatstadt unterwegs. Tagtäglich muss der ehemalige TSV-Keeper so um die vier Stunden von seiner Freizeit abzweigen, um die Interessen seines Klubs nachhaltig vertreten bzw. wahren zu können. „Das ist manchmal ganz schön stressig“, meint der Freizeitfunktionär, der sich besonders darüber freut, dass die JSG mit dem Bundesligisten VfL Wolfsburg einen überaus attraktiven Kooperationspartner vorweisen kann.

Abwerbung von Fußballtalenten

Eigentlich müsste doch bei der TSV Burgdorf in Sachen Nachwuchsförderung alles in Butter sein. Doch weit gefehlt. Dass an der Sorgenser Straße die Jugendkicker wieder hoch im Kurs stehen und einige vielversprechende Talente vorhanden sind, hat sich natürlich auch bei der benachbarten Konkurrenz herumgesprochen. Und so kommt es nicht selten vor, dass sich der eine oder andere Aue-Nachwuchskicker mit Geld zu einem Vereinswechsel „überreden“ lässt. ,,Das ist natürlich für uns betrüblich, wenn unseren Spielern pro Monat 50 Euro für einen Wechsel geboten werden“, moniert der engagierte TSV-Macher, der als strategischer Marketingmanager bei der Kaufmännischen Krankenkasse Halle (KKH) in Hannover seinen Lebensunterhalt verdient. Zu befürchten sei, dass eine solche Vorgehensweise einen negativen Einfluss auf den Charakter eines Nachwuchskickers ausüben.

Autor: Franz G. Rothofer

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